Der Samstag stand unter keinem guten Stern für Cup-Sieger, Vorjahressieger GW-Neukölln scheiterte krachend in der Gruppenphase mit 0 Punkte und 4:13 Toren und auch für uns, noch amtierender Titelträger der Kreisliga A, lief das ganze Turnier in einer Art „Negativ-positiv-negativ-Modus“. Hierzu im Einzeln:
Mit einem etwas blassen Auftritt unterlagen wir im 1. Gruppenspiel dem FC Liria mit 0:2 und waren somit für den weiteren Turnierverlauf gleich in Zugzwang. Das lösten wir jedoch meisterlich mit 3:0 gegen Lübars und 4:0 gegen Rot. Prenzlauer Berg, was uns wieder alle Chancen auf ein Weiterkommen aus eigener Kraft bot. Danach lief aber einiges gegen uns. Zunächst gelang dem SV Buchholz gegen FC Liria mit der Schlusssirene (oder doch danach?) der 1:1-Ausgleich. Bei einem Sieg von Liria hätte uns im letzten Gruppenspiel gegen Buchholz ein Unentschieden zum Einzug ins Viertelfinale gereicht. Hier gerieten wir schnell 0:1 in Rückstand; Hirik kassierte Rot = 3 Minuten Zeitstrafe; Buchholz nutzte die Überzahl zum 0:2, kassierte anschließend jedoch selbst eine 2 Min.-Zeitstrafe und wir verkürzten auf 1:2. Leider verlor im Anschluss das Kampfgericht etwas den Überblick, denn Buchholz vervollständigte sich eigenverantwortlich nach gut 1:30, was ohne mitlaufende Strafzeit an der Ergebnistafel unkontrollierbar blieb. Güven schaffte das 2:2 und ein weiteres Tor hätte uns ins Viertelfinale gegen SC Union 06 gebracht, aber Buchholz brachte das Remis ins Ziel.
Nun ja, getragen von den vielen Erfolgen der letzten Jahre, haben wir wohl alle etwas mehr erwartet, aber 7 Punkte und 9:4 Tore (je 2x Ghazaleh, Güven, Hirik und je 1x Castis, El-Ali, Strier) sind kein Ergebnis, was uns betrüben oder gar peinlich sein sollte.
Kommenden Samstag 14:00 Uhr starten wir daheim in die Rückrundenvorbereitung im Testspiel gegen SV Tasmania 73 II (KLA).
Jürgen Urbas