Kickers 1900 vs. SV Chemie Adlershof 3:2 (1:1)
0:1, 7. Min. Liebenow, überlupft TW Rempf nach Pass von Okeke in noch ungeordnete Abwehr
1:1, 16. Min. R. Hirik, schiebt flach ein, nachdem Schilling die Abwehr gut hinterläuft und maßgenau flankt
2:1, 48. Min. Erdem (FE), nachdem Ghazaleh über den zögerlich agierenden TW Koschmieder fällt
3:1, 74. Min. Ghazaleh, überlupft TW Koschmieder nach Zuckerpass von El Mahalawi
3:2, 87. Min. Wilbrandt, aus 10m volley unter die Latte
Besonderheiten: 35. Min. Askar scheitert mit FE an TW Koschmieder (Wildermann an Karaman), 75. Min. Teßmann (Adlershof) Rot wegen Unsportlichkeit
Beste Spieler: Schilling (Elf des Tages), Pektas, TW Rempf, El Mahalawi
Im Spiel 1 nach Einweihung des neuen Fahnenmastes mussten wir eine Menge Arbeit verrichten, um am Ende mit 3 gewonnenen Punkten weiter am Fundament Klassenerhalt zu arbeiten. Unser Sieg war keineswegs unverdient, aber bei 15:2 Ecken und fast 100% Lufthoheit für die Gäste, hätte das Ganze auch durchaus anders ausgehen können. Das Duell 8 gegen 9 mit jeweils 26 Punkten verlief in der 1. Halbzeit als Abnutzungskampf, aus dem beide Teams mit 2 Verlusten hervorgingen. Bei uns ging Fuhrmann strafgefährdet (43.) und Askar zur Pause, bei Chemie Kornmesser (30.) und der starke Liebenow (42.) verletzt. Zum Spiel: Trainer Riedel war zunächst wieder als Architekt gefragt, weil mit Duran (Familienfeier), Güven (Arbeit) und Kutzias (Persönliche Gründe) 3 Defensivkräfte ausfielen und auch Yalcinkaya zunächst auf der Bank blieb. Daher lief der Start nicht rund und mit dem ersten Besuch vor unserem Gehäuse gelang Chemie die frühe Führung. Das Premium-Produkt unseres Vereins 1. Herren kam jedoch schnell zurück. Erdem (9.) und Pektas (13.) setzten erste Akzente, dann traf R. Hirik nach guter Vorbereitung von Schilling, der sich vom pflegeleichten Ergänzungsspieler zum soliden Offensivverteidiger und Scorer-Punkte Sammler gemausert hat. Nach dem Ausgleich kam wieder Chemie, Marquardt prüfte TW Rempf, die dieser glänzend bestand (22.), in der Defensive war Schilling gefragt, der mit letztem Einsatz vor Fassauer zur Ecke klärte (33.). Als anschließend SR Özbey das erste Mal auf den Punkt zeigte, wollte es Askar besonders gut machen und verhedderte sich dermaßen beim Anlauf, dass TW Koschmieder keine Mühe hatte (35.). Der Fehlschuss lähmte uns jedoch nicht, als TW Koschmieder ausrutschte, hob Karaman den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten (37.). Bis zur Pause stürmte dann allerdings Chemie auf unser Heiligstes und wir kamen kaum noch zum Luftholen. TW Rempf pariert gegen Wilbrandt (42.), Krebs nagelt die Kugel aus gut 20m an den Pfosten (43.), Askar rettet per Kopf auf der Linie gegen Teßmann (45.+2) und Krebs köpft eines von vielen gewonnen Luftduellen Zentimeter vorbei (45.+4). Die 6 Minuten Overtime erklärten sich nicht. Das 1:1 zur Pause ging in Ordnung. 2. Durchgang, 1. Aufschlag, 2. Foulelfmeter, 2. Tor, aber auch Erdem „zitterte das Füßchen“. Chemie gab sich keineswegs geschlagen und kombinierte teilweise mit Vorteilen. Als Okete frei Richtung unser Tor zog, setzte er den Ball knapp über den Balken (57.), ein Pressschlag (einer von mehreren, wo man Angst bekommen konnte) zwischen Pektas und Willbrandt landete fast Im Chemie-Kasten (62.), im direkten Gegenzug hält TW Rempf im 1:1 wieder klasse gegen Okete (63.), TW Koschmieder taucht einen Flachschuss von R. Hirik aus dem Eck (71.) und schließlich passt die auch engagiert spielende „Kampfdrohne“ El Mahalawi tödlich in die Nahtstelle der Abwehr und Ghazaleh behält die Nerven vor dem Tor. Auch in Unterzahl ackerte Chemie weiter, kann TW Rempf eine weitere 1:1-Situation gegen Krebs erfolgreich lösen (80.), hat er gegen den Volley von Wilbrandt jedoch keine Chance. Wir waren zwar in Überzahl, aber unsere Ressourcen schienen erschöpft und wir sorgten uns vor langen letzten Minuten. SR Özbey pfiff diesmal pünktlich ab, was wir begrüßten, Chemie eher nicht. Es war wie bereits eingangs gesagt ein hartes Stück Arbeit, aber das Team hat es super gelöst und aus dem letzten Auftritt auch noch etwas gut zu machen. R. Hirik und Karaman nervten ständig die gegnerische Abwehr, Pektas lieferte besonders in Hälfte 2 ein gutes Spiel, bei Yalcinkaya kommen meistens nur der Ball oder der Gegenspieler vorbei, selten beide. Ghazaleh ist immer für Scorerpunkte gut und I. Hirik agierte unauffällig mit viel Erfahrung. Kommenden Sonntag geht’s an den Stadtrand zum SV Karow, der noch berechtigte Aufstiegschancen hat und sich wohl ungern an die späte 0:1 Niederlage aus dem Hinspiel erinnern dürfte. Wir sind durch den Sieg jetzt nicht sonderlich unter Druck, Punkte sind dort also eher Wunsch als Befehl. Jürgen Urbasllkommen zur deutschen Version von WordPress. Dies ist der erste Beitrag. Du kannst ihn bearbeiten oder löschen. Um Spam zu vermeiden, geh doch gleich mal in den Pluginbereich und aktiviere die entsprechenden Plugins. So, und nun genug geschwafelt – jetzt nichts wie ran ans Bloggen!